Diese Maßnahmen schützen den Geldbeutel

Direkte und indirekte Folgekosten baubedingter Baumschäden überschreiten die Kosten für Schutz und Schadbegrenzungsmaßnahmen um das Vielfache. Bei der Durchführung von Baumaßnahmen besteht die Gefahr, daß Vegetationsbestände und Tiere, die sich im Baustellenbereich befinden erheblich beeinträchtigt werden oder ihnen sogar die Lebensgrundlage entzogen wird. Das Ausmaß der Schäden (z.B. Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit von Bäumen, Absterben von Bäumen) kann je nach Art der Pflanzen und des Standortes unterschiedlich sein und ist oft erst nach Jahren erkennbar.

Gründe für die Erhaltung von Bäumen und Sträuchern sind:

  • Minderung des Eingriffes in Natur und Landschaft
  • Einbindung des neuen Bauwerks in die Umgebung
  • Wirkung als Gestaltungselement
  • Erhalt historisch wertvoller Anlagen (Alleen und Parks)
  • Beeinflussung des Kleinklimas, Kühlung durch Schattenwurf
  • Windschutz
  • Erosionsschutz
  • lufthygienische Auswirkungen, Staubfilterung
  • optischer Lärmschutz
  • lange Entwicklungszeit, die Neupflanzungen benötigen, bis sie annähernd gleichwertige Wirkung erzielen
  • materieller Wert von Bäumen und Sträuchern (Sachwert)

Bei Schutzmaßnahmen von Bäumen, Pflanzenbeständen und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen arbeiten wir nach folgenden Regelwerken:

  • DIN 18920
  • RAS-LP 4

Sie sind in der aktuellen Fassung der vorgegebene gültige technische Standart und für uns die Grundlage für Planung und Durchführung von Schutzmaßnahmen des zu erhaltenden Vegatationsbestandes Ihrer Baustelle.

Der größte Teil, der in den Regelwerken dargestellten Arbeiten an Bäumen kann fachgerecht nur von Betrieben ausgeführt werden, die über folgende Mitarbeiterqualifikation als Baustellenleitung verfügen:

  • Fachagrarwirt Baumpflege Baumsanierung
  • European Tree Technican